In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist der Chef der Kreis Kassel-AfD, Florian Kohlweg, auf einer öffentlichen Vorabiturfeier in Bad Karlshafen attackiert worden. Ein, laut Kohlwegs Aussagen, nachweislich dem linken Spektrum Angehöriger und ihm bekannter Linksradikaler, versuchte ihn mit zwei Kopfnüssen gegen die Stirn und die Schläfe niederzustrecken. Kohlweg trug einen Cut (kleine Platzwunde) sowie den Verdacht auf eine Gehirnerschütterung davon und wurde Sonntag früh stationär im Krankenhaus Höxter aufgenommen.
Unter Rufen wie „Nazi raus“ oder „Nazischwein“ durch eine dem Täter zuzuordnende Gruppe, nahm die Polizei die Personalien auf. Es gab ebenso Zeugen für den Vorfall. Der Atemalkoholtest ergab bei Kohlweg 0,0 und beim Täter 3,26 Promille. Der AfD-Chef stellte Strafantrag. Er befindet sich auf dem Weg der Besserung.
Der Kreisverband der AfD verkündet: „Wir wünschen unserem Parteifreund alles Gute und eine vollständige Genesung. Linksextremismus muss endlich als großes Problem wahrgenommen werden. Es ist ein Unding, dass demokratisch gewählte Volksvertreter vermeintlich zu Freiwild geworden sind. Diese Zeiten hatten wir vor 70 und 30 Jahren, wenn wir den Unrechtsstaat DDR mit einbeziehen, und wir müssen dafür eintreten, dass so etwas nie wieder passiert. Im Kreistag hieß es neulich, man müsse im Landkreis Kassel keine Angst haben. Dass das Gegenteil der Fall ist, wurde am Samstag leider deutlich. Wir erwarten, dass sich die anderen Parteien von einem solchen Verhalten distanzieren.“
